Wüste um Sde Boker, das Land Abrahams, Isaaks und Jakobs
In deutschen Landen ist das Judentum noch immer eine unbekannte Größe, obwohl an 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland durch viele Veranstaltungen erinnert wird. Wir kennen Judentum durch antisemitische Ausschreitungen gegen Synagogen oder gegen Jüdinnen und Juden auf der Straße. Wir kennen es durch Hassdemonstrationen gewaltbereiter palästinensischer Gruppen gegen Israel.
Was wir kennen, so kann ich es aus eigener Erfahrung sagen, entspringt nicht selten der vorurteilsbehafteten Sicht frommer Christen, die das Judentum gerne als defizitär sehen, weil sie sich die Frage der Erlösung der Juden stellen, die nach christlicher Lehre nur durch Jesus geschehen kann. Sie verkennen den jüdischen Glauben, ja vielmehr ist ihnen nicht bewusst, dass die Erlösungsfrage eine jüdische ist, die sich Christen gar nicht stellten, wäre das Judentum nicht ihre Wurzel. So pflegte mein Schwiegervater die Frage zu stellen, wer wirklich defizitär sei und kam zu dem begründeten Resultat, es seien die Christen, welche sich von ihrer jüdischen Wurzel und den hebräischen Sprachkenntnissen abschnitte.
Das Lernen von Juden kommt da an seine Grenzen, wo beispielsweise gefordert wird, ein Jude könne dann seine Vortragstätigkeit fortsetzen, wenn er Jesus als Gottes Sohn und Retter bekennen würde. Da das kein gläubiger Jude erfüllen kann, ist eine Zusammenarbeit unmöglich.
Aber selbst für solche, die sich mit dem Judentum befassen, ist dieses mitunter schwer zu durchschauen, weil es eine schriftliche und eine mündliche Tradition gibt, weil es eine starke Entwicklung innerhalb seines Bestehens gibt und weil man zwischen Bräuchen und Verbindlichkeiten unterscheiden muss. Auch ist das Judentum nicht aus einem Guss. Es gibt die unterschiedlichsten Strömungen von liberal bis ultraorthodox, chassidische und intellektuelle und natürlich säkulare Gruppen. Es gibt Anstrengungen, das Judentum bekannter zu machen und Juden zum Anfassen einzuladen unter dem Motto: Meet a Jew.
Darum möchte ich zwischen meinen Auslegungen aus jüdischer Sicht auch Wissen über das Judentum bringen, weil es der Glaube Jesu war und er dieses Judentum liebte und lebte und zu keinem Zeitpunkt abschaffte oder überwand. Darum möchte ich das Wissen, das ich 2013 an der TU Braunschweig Studenten vermitteln durfte, an dieser Stelle für eine breite Leserschaft aufbereiten.
Konstitutiven des Judentums: Gott – Volk – Land
Erste Grundvoraussetzung für die Entstehung des Judentums ist Gott. Dieser Gott schuf die Welt und mit ihr die Zeit. ER schuf eine Schöpfung, die „sehr gut“ ist und die alles bietet, was der Mensch zu seiner Weiterentwicklung braucht.
Dieser Gott offenbarte sich Abraham und schloss mit ihm einen Bund. Zuerst schloss ER mit Abram den „Bund zwischen den Fleischstücken“ (כָּרַת יְהוָה אֶת אַבְרָם בְּרִית karat Adonai et Awram brit > einen Bund schneiden lichot brit לִכְרוֹת בְּרִית). Dieser Bund zeigt uns, warum nach jüdischer Vorstellung ein Bund nicht nur geschlossen, sondern geschnitten wird. Abram erfuhr bei diesem Bund, dass er reiche Nachkommenschaft haben würde, die das Land „vom Strom Ägyptens bis an den großen Strom, den Strom Euphrat“ bewohnen sollten (Gen. 15). Und erfuhr von Gott, dass seine Nachkommen 400 Jahre ins Exil gehen würden.
Gott schloss noch einen zweiten Bund mit Abram (אַבְרָם = erhabener Vater), der noch heute von großer Bedeutung bei jedem Juden ist, den Beschneidungsbund (Gen. 17). Auch dieser Bund wird geschnitten, wie wir es bereits erfahren haben. Der Name des Erzvaters wurde geändert in Abraham (אַבְרָהָם Vater vieler Völker) und die Beschneidung der männlichen Nachkommen für alle Generationen festgelegt.
Dieser Gott, der als Elohim אֱלֹהִים die Welt ins Sein brachte, als der Eine, in dem alle Götter aufgehen, offenbarte sich Mose am brennenden Dornbusch als יְהוָה JHWH, als der ewig Da-seiende, vor (Ex.3). Die Aussprache dieses heiligen Namens ist seit Zerstörung des Tempels unbekannt, sodass ER Adonai genannt wird. Damit wird zudem das Gebot befolgt, den Namen Gottes nicht unnötig zu gebrauchen (Ex. 20,7).
Beim Sinaibund offenbart Gott sich seinem Knecht Mose und dem ganzen Volk durch Blitz und Donner und Posaunenschall, dann in der Tora, die ER Mose, dem größten Lehrer des Judentums, gab. (Ex.19/20) Weil Mose mit Gottes Hilfe die die Kinder Israel siegreich aus Ägypten führte und schließlich die Tora in Empfang nahm, glauben Juden auch an Mose:
Ex. 14,13 Jissrael sah die große Hand, die ER an Ägypten dargetan hatte, das Volk fürchtete IHN und vertraute IHM und Mosche seinem Knecht.
Ex. 19,9 ER sprach zu Mosche: Da, ich komme zu dir in der Dichte des Gewölks, um des willen, daß höre das Volk, wann ich mit dir rede, und auch dir sie vertrauen auf Weltzeit. Mosche meldete IHM die Rede des Volkes.
Der Schabbat wurde das Bundeszeichen vom Sinai:
Ex. 31,13: Und du, rede zu den Söhnen Jissraels, sprich: Jedoch meine Schabbatot wahrt! Denn ein Zeichen ist sie zwischen mir und euch in eure Geschlechter, zu erkennen, daß ICH es bin der euch heiligt.
Das Volk des Einen Gottes geht zurück auf Abraham (Gen.14,13), den Hebräer עִבְרִי Iwri = ein Grenzgänger von לַעֲבוֹר la’avor = hinübergehen. Abraham war ein wanderndes Zeugnis für seinen Gott, ein Vorbild des Gottvertrauens für Juden, Christen, Muslime. Er überschritt die Grenze zwischen dem Götzendienst, mit dem er aufwuchs hin zum Monotheismus, ebenso Ländergrenzen der Länder, die seinen Nachkommen gehören würden. Er überschritt mehrere Grenzen, die ihn hin zu seinem sprichwörtlichen Vertrauen an Gott führten bis hin zur Bindung seines Sohnes. Dadurch machte er für alle Zeit klar, dass Gott keine Menschenopfer annahm.
Aus dem Grenzgänger wurde Israel, Jakob, der Enkel Abrahams. Nachdem er seinem Onkel Laban 20 Jahre gedient hatte (Gen. 31,38), war er, reich geworden an Besitz und an Nachkommen, auf dem Weg in seine Heimat. Vor dem Zusammentreffen mit Esau, seinem Bruder, fürchtete er sich so sehr, dass nachts ein Mann zu Jakob kam und mit ihm kämpfte. Dieser Mann war ein Engel Gottes, der seinen Namen umbenannte:
Gen. 32,29 Da sprach er: Nicht Jaakob werde fürder dein Name gesprochen, sondern Jissrael יִשְׂרָאֵל, Fechter Gottes, denn du fichtst mit Gottheit und mit Menschheit (כִּי שָׂרִיתָ עִם אֱלֹהִים ki sarita im Elohim) und übermagst.
Der Name geht zurück auf das Verb לִשְׂרוֹת lisrot = ringen, יִשְׂרֶה jisre = er wird ringen. Die Minister heißen heute im modernen Staat Israel שַׂר Sar.
Aus den Kindern Israel, die als Sklaven der Unterdrückung des Pharao entkamen, machte Gott innerhalb der 40-jährigen Wüstenwanderung durch Seine Gebote und Weisungen ein Volk mit einer Ethik und mit Gesetzen, die das Miteinander regeln. Diese finden sich zum Teil noch in den Gesetzen Israels und sind durch das Christentum in die Gesetzgebung mancher christlich geprägter Staaten eingeflossen.
Das Land wurde Abraham und seinen Nachkommen verheißen. Die Israeliten nahmen es unter Josua (= er wird retten = יוֹשִׁיעַ joschi‘a von להושיע lehoschi‘a = retten) in Besitz. Gott gab dieses Land Seinem erwählten Volk, weil es bereit war, auf Gott zu hören und Götzen zu vernichten. Die Landnahme unter Josua ist im gleichnamigen Buch oft als blutige Geschichte zu lesen. Gottes Vorhaben war jedoch nicht, Menschen zu töten, sondern er wollte den Götzendienst beenden. Waren Völker zu diesem Schritt bereit, wurden sie anerkannt. Wo nicht, wurden sie ausgelöscht.
Dabei waren noch nicht einmal Kämpfe nötig. Die Einnahme Jerichos ist ein Beleg für Gottes eigene „Kriegsführung“. Zwei Kundschafter waren in die Stadt gekommen, und was sie hörten, war Angst vor den Israeliten, weil Gott sie befreit und vor ihnen das Meer gespalten hatte. Bis auf Rahab (Jos. 2) wollte Jericho diese wandernden Sklaven bekämpfen, obwohl sie erfahren hatten, welch mächtiger Gott hinter ihnen stand. Darum erleben sie eine Niederlage durch Gott, der nur die Umrundung der Stadt geboten hatte (Jos. 6).
Wenn Israel nicht auf seinen Gott hörte, musste es Niederlagen einstecken. Das größere Ziel Gottes war, das Land, in dem Seine Kinder siedeln sollten, vom Götzendienst und den menschenverachtenden Praktiken, die damit einhergingen, zu reinigen.
Wegen der Sünde Salomos, der götzendienerische Frauen heiratete und Gottes Gebote vergaß (1.Kön. 11,1-12), zerfiel das Land in zwei Reiche: das Nordreich und das Südreich. Nach dem assyrischen Exil verschwanden die 10 Stämme des Nordreichs. Zurück blieb Juda, das das Südreich bildete und noch zurzeit Jesu existierte. Aus diesem Stamm wird der Messias kommen (der Gesalbte Gottes, מָשִׁיחַ maschiach) ein Mensch, der die geistige und politische Erlösung Israels bringen wird. Er wird am Ende der Tage Gottes Friedensreich begründen. Bis zu dem Zeitpunkt kennt Israel viele Gesalbte in Form von Priestern, Kultgegenständen und Königen.
Nach dem Stamm Juda benannte man schließlich das Volk der Juden (= die Dankbaren von lehodot לְהוֹדוֹת = danken, יוֹדֶה אֶת יְהוָה jode et JHWH = er wird Gott danken)
Gen. 29,35 Wieder wurde sie [Lea] schwanger und gebar einen Sohn, und sprach: Diesmal will ich danksagen IHM! Darum rief sie seinen Namen: Jehuda, Danksage. Dann hörte sie auf zu gebären.
Der Name ist Programm für gläubige Juden, denn Gott zu danken nehmen sie in ihrem Alltag sehr ernst. Im Traktat Menachot, S.2 steht, dass der Jude 100-mal täglich Gott Dank sagen muss.
„Die Einhundert-Segen-Verordnung ist eine alte Verordnung, nach der jeder Mensch in Israel jeden Tag mindestens einhundert Segnungen sprechen muss. Am Schabbat und an Feiertagen wird diese Regel vervollständigt, indem Obst und Süßigkeiten gegessen werden.
Im Midrasch wird diese Vorschrift König David zugeschrieben, der sie dahingehend ergänzte. Es wird erzählt, dass eine Pest beendet wurde, bei der jeden Tag hundert Menschen ums Leben kamen.
Gemäß einer Aussage von Rabbi Natronai wird gesagt, dass König David derjenige war, der nach einer Pest in Jerusalem die Vorschrift dahingehend korrigierte, jeden Tag „hundert Segnungen“ zu sprechen. Durch den Geist Gottes erfuhr König David, dass durch die „Hundert Segnungen“ die Pest aufhören würde, und so war es auch.“ (Wikipedia Israel, aus dem Hebräischen übersetzt)
Wir haben die Erwählung Israels und die Bundesschlüsse angeschaut. Dieser Bund wird im spirituellen Sinn als Vermählung Gottes mit Seinem Volk verstanden, weshalb Gott bei Treuebrüchen des Volkes wie ein verletzter Ehemann reagiert. Dieses Volk erwählte Gott als Seine Braut, damit die Beziehung zwischen Gott und Israel ein Zeugnis für die Völker der Erde würde. Gottes Botschaft sollte über die Juden in die Welt gelangen und so die Völker zu dem Einen Gott führen. Ein Licht für die Völker, ein לְאוֹר גּוֹיִם or legojim, sollten sie sein.
Besonders nach der Exilierung der Juden durch die Römer bezeugen sie in den Ländern ihres Exils, die ihnen während 2000 Jahren zur Heimat wurden, den Einen und souveränen Gott. Durch Jesus, den Juden, kam die jüdische Botschaft in Form des Tanach, der zu Unrecht „Altes Testament“ genannt wird, in die Völkerwelt. Mein Schwiegervater hält die Entstehung des Christentums aus dem Grund für gerechtfertigt, da somit die Völker den Gott Israels kennen lernten und aus ihrem finsteren Heidentum zum Monotheismus und zur Erlösung fanden.
Zum anderen ist von Bedeutung, dass mit dem Judentum schon früh eine Schriftreligion existierte. Die historischen Funde belegen die Existenz hebräischer Schriften seit dem 7. Jh. v.d.Z. (https://de.wikipedia.org/wiki/Tanach) Bereits seit dem 10./9. Jh. v.d.Z. gab es das althebräische Alphabet. Schon etwa 1400 v.d.Z. sagte Gott zu Mose:
Ex. 17,14 Schreib das zum Gedächtnis ins Buch und legs in die Ohren Jehoschuas
Dtn. 31,24 Es war, als Mosche vollendet hatte, die Worte dieser Weisung auf ein Buch zu schreiben, …
Unter dem Buch wurden Pergamentrollen verstanden, denn Pergament gab es bereits zur Zeit Abrahams in Ägypten. Auf diesen war den Königen Israels geboten, eine Tora-Abschrift anfertigen zu lassen, wozu sie ihren Schreiber (sofer סוֹפֵר) hatten. Auch die Chroniken der Könige zeigen uns, dass wichtige Ereignisse niedergeschrieben wurden.
Ich erwähne die Schreib- und Lesefähigkeit deshalb, weil ein Volk, das diese Kulturtechnik schon früh beherrschte, seine Neider fand. Zum Vergleich: Zeugnisse deutscher Schrift, die zum Theodisk gehörten, stammen aus dem 9. Jh., während Juden im Raum Köln bereits seit dem Jahr 321 ansässig sind. Die erste Übersetzung des Neuen Testaments wurde ins Gotische von Wulfila im 4.Jh. vorgenommen, der in Konstantinopel starb. Diese Fähigkeit macht einen großen, kulturellen und intellektuellen Unterschied aus und prägt die Menschen mit solchen Fähigkeiten.
Zusammenfassend möchte ich Leo Baeck: Das Wesen des Judentums paraphrasieren und meinen Lesern sehr empfehlen.
Das Judentum begann als die Religion eines Wandernden und wurde geprägt durch fortlaufende Wanderung. Wanderung ist Bewegtheit und Beweglichkeit. Beweglichkeit auch des Denkens und damit des Vorausdenkens. Juden mussten flexibel sein und sich ihren jeweiligen Lebensbedingungen anpassen, ohne in einer anderen Kultur auf- und unterzugehen. Wanderungen führen zu Wandlungen und zum Erringen des Wesentlichen, das sein Bestehenbleiben durch allen Wandel unter Beweis stellt.
Das Wesen des Judentums im Gesamtwerk der Werke Leo Baecks 2006 neu erschienen im Gütersloher Verlagshaus.
Was unter solchen Bedingungen errungen wurde, hat als ERBE der Väter einen hohen Stellenwert und erweist sich so um vieles mehr als Weg für die Gemeinde sowie für den Einzelnen. Was dieses Judentum ausmacht, ist eine gesamte und noch unvollendete Geschichte.
Das Leben in fremden Kulturen erforderte von Anbeginn den Mut zu sich selbst und das Widerstehen gegen alle Verlockungen, was in den Anfängen die Differenzen von Polytheismus und Monotheismus ausmachte. Das Judentum hat es geschafft, durch die Geschichte hindurch seinen Monotheismus zu bewahren und trotz allen Nachsinnens und Philosophierens seinen Charakter nicht zu verfälschen. [Anm: nicht durch die Haskala (jüdische Philosophie) und nicht durch Reformbewegungen]
Ein Fazit dieser Grundbedingungen für das Judentum ist, dass die drei Komponenten Gott, Volk und Land unabdingbar zusammengehören. Die Juden haben in ihrer Geschichte schon manches Exil erleben müssen. Dabei wussten sie immer, dass Gott darüber entschied, wann sie ihr versprochenes Land wieder bewohnen durften. Sie wussten, dass sie die Rückkehr nicht vorzeitig erzwingen konnten, auch nach dem bisher längsten Exil nicht. Dabei war die Sehnsucht nach Eretz Israel יִשְׂרָאֵל אֶרֶץ über die Jahrhunderte ungebrochen stark. Am der Pessach-Liturgie stand die Hoffnung: Nächstes Jahr in Jerusalem! לשנה הבאה בירושלים Leshanah Haba’ah biJeruschalajim. So groß war die Hoffnung auf die Erfüllung der Verheißungen, dass dieses Lied jedes Jahr gesungen wurde.
53 Jahre nach Theodor Herzls Niederschrift „Der Judenstaat“ wurde der Staat Israel gegründet. Mit den Überlebenden der Konzentrationslager wurde dieser Staat von David Ben Gurion am 14.5.1948 ausgerufen, nachdem die Weltgemeinschaft im November 1947 zugestimmt hatte. Die Briten hatten 1917 den Juden das Britische Mandatsgebiet Palästina als Heimstätte versprochen, doch musste sich erst das furchtbare Menschheitsverbrechen ereignen, bevor das Versprechen Realität wurde.
Wenn heute jemand sagt: „Ich habe nichts gegen Juden, ich habe nur etwas gegen Zionisten“, so sehen wir an diesen Konstitutiven, dass eine solche Haltung antisemitisch ist. Wer für Juden ist und die Bibel kennt, muss auch die Liebe der Juden zum Heiligen Land verstehen und teilen.
Dabei ist das verheißene Land in der Bibel sehr viel größer als der Staat Israel, aber Israel beginnt aus eigenem Antrieb keinen Kampf um Land, wie wir es von anderen Regionen der Welt kennen. David Ben Gurion stimmte dem Teilungsplan zu, weil er es für möglich hielt, in der Wüste zu leben. Er selbst gab ein Beispiel dafür durch sein Leben im Süden des Landes, in Sde Boker.
Es ist bekannt: Seitdem Juden in dem kleinen Israel leben, blüht die Wüste und bringt Früchte für die ganze Welt.