Yad Vaschem zum Kibbuz Nir Etzion im Karmel-Wald, südlich von Haifa
Epheser 4, 25 Darum legt die Lüge ab und »redet die Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten«, denn wir sind untereinander Glieder. 26 Zürnt ihr, so sündigt nicht; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn! 27 Gebt auch nicht Raum dem Teufel! 28 Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern bemühe sich vielmehr, mit den Händen etwas Gutes zu erarbeiten, damit er dem Bedürftigen etwas zu geben habe. 29 Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern was gut ist zur Erbauung, wo es nötig ist, damit es den Hörern Gnade bringe. 30 Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung! 31 Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit. 32 Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus.
Heute ist der 27. Januar 2025
An vielen Orten auf der Welt wird heute der Internationale Holocaust-Gedenktag begangen, der in Deutschland von dem ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog ausgerufen wurde.
Dieser Tag gilt toten Juden, die verherrlicht und verklärt, gefeiert und geachtet, und betrauert und beweint werden, für die man Stolpersteine verlegt und Stelen baut, um dieses große Unrecht nicht zu vergessen. Es sind ja tote Juden, die niemandem mehr gefährlich werden können. Das Gewissen europäischer Völker, an erster Stelle Deutschlands, suhlt sich im Wohlgefühl der eingestanden Schuld, der ewigen Sühne und Aussagen wie „Nie wieder“ oder „Nie wieder ist jetzt“!
Wie verlogen diese Veranstaltungen sind[1], zeigt der wachsende Antisemitismus weltweit, für den nicht zuletzt unsere Medien Verantwortung tragen, weil sie zu bequem sind, ihre Nachrichten zu überprüfen, wie Volker Beck in einem Kommentar in der „Jüdischen Allgemeinen“, der gestern erschien, deutlich darlegte.[2]
Denn wie wird über lebende Juden berichtet, über Juden, die sich wehren, wenn ihnen Vernichtung droht? In der Berichterstattung werden sie zu Schuldigen, zu aggressiven Tätern. Es erfolgt in unseren Medien eine Opfer-Täter-Umkehr – und keiner merkt es oder will es merken! Man glaubt der Lüge, weil das bequemer ist und in das immer noch existierende Narrativ von Juden passt.
Das Gedenken an die Schoa führte NICHT zu der Einsicht, dass Deutschland und Europa eine Verantwortung für Israel haben – außer in leeren Worthülsen von der deutschen Staatsräson[3], die sich als Lüge entpuppt! Wo steht Deutschland für Israels Sicherheit ein??
Man fühlt sich lieber verantwortlich für die, die vorgeben, vom Staat Israel, dem einzig jüdischen Staat auf der Welt!, unterdrückt zu werden. Man glaubt dieser Lüge und prüft nicht ihre wahren Beweggründe, dass sie die Existenz dieses Judenstaates bekämpfen und ihn auslöschen wollen, weil sie den judenfeindlichen Koranstellen glauben. Nicht nur das, sie sind auch überzeugt, dass Christen ihre Feinde sind, doch ist es für sie nicht nützlich, das zu diesem Zeitpunkt deutlich zu artikulieren. Zuerst ist ihnen wichtig, weltweite Feindschaft gegen Israel durch Lügen und Manipulation aufzubauen.
Die Welt muss verstehen, dass die Schoa und der Wille der Nachbarstaaten Israels, dieses zu vernichten, eng miteinander verbunden sind. Und diese Geschichte kann jeder nachlesen, der sich für die WAHRHEIT interessiert! Es gab eine tiefe Freundschaft zwischen dem Großmufti von Jerusalem Mohammed Amin al-Husseini und Adolf Hitler. Letzterer versprach, wenn er Europa judenrein gemacht habe, auch die Juden aus dem damaligen Palästina zu deportieren und zu vergasen. Dass es dazu nicht kam, ist allein Gott zu verdanken, DER Sein Volk vor der völligen Auslöschung bewahrte und sie der Gründung des neuen und alten Staates Israel zuführte.
Die Politik der radikalen Islamisten folgt der Ideologie dieser beiden Judenhasser. Beleg dafür ist, dass in Gaza Bücher mit dem Konterfei Adolf Hitlers gefunden wurden. Die ganze Erziehung in den Gebieten der Terroristen, ob Hamas, Hisbollah, Huthi oder IS, beinhaltet vom kleinen Kindergartenkind bis zum Schulkind diese Ideologie, die in den Schulbüchern verherrlicht und durch praktische Übungen im Umgang mit Gewehren veranschaulicht wird. Diese Schulbücher hat Constantin Schreiber gründlich untersucht und seine Erkenntnisse allen Interessierten und Hinschauenden zur Verfügung gestellt.[4] Wer wegschaut, glaubt der Lüge und ist einverstanden, dass Deutschland und Europa ein solches Schulsystem mit genanntem Schulmaterial finanziell unterstützte und somit am Mord an israelischen Staatsbürgern beteiligt war!
Wichtig zu wissen: In Israel leben Juden, Christen, Muslime, Drusen, Bahai miteinander. Hebräisch und Arabisch werden gleichermaßen akzeptiert und zur Beschriftung von Lebensmitteln oder auf Straßenschildern neben Englisch aufgedruckt. Alle Staatsbürger, egal welcher Religion oder ethnischen Herkunft, können eine Schule besuchen und studieren. Sie können jeden Beruf erwählen und ausüben.[5] Aber der Lüge, Israel sei ein Apartheitsstaat glaubt die Weltöffentlichkeit viel lieber, wird doch das antisemitische Bild von Juden aufrechterhalten.
Seit seiner Gründung 1948 wird der Staat Israel, der ursprünglich aus vielen eingewanderten Überlebenden der Schoa bestand, von seinen Nachbarn bekämpft. Das nur unzureichend bewaffnete Israel gewann durch ein Wunder diesen Kampf an fünf Fronten und vergrößerte in diesem aufgezwungenen Krieg ungewollt sogar sein Gebiet. Seit dem Tag seiner Gründung erlebt Israel in einer Endlosschleife Terroranschläge, Entführungen, Raketenangriffe, über die in den Medien nichts zu hören ist. Nur dann, wenn die Schlagzeile lautet: Israel beschießt Gaza (oder Libanon), und erst mehrere Sätze weiter erfährt man, dass Hamas oder Hisbollah schon tagelang Israel mit Raketen beschoss. Auch Halbwahrheiten sind Lügen!
Ich könnte fortfahren mit solchen traurigen Unwahrheiten, die bis zum Urteil des ISGH gehen, das Israel des Genozids beschuldigt, obwohl es selber am 7. Oktober 2023 ausgelöscht werden sollte![6] Dabei wird übersehen, verdrängt, dass die Hamas ihr eigenes Volk opfert, es als menschliche Schutzschilde missbraucht und jeden, der mit Israel Frieden will, brutal ermordet. Sogar jede Opposition wurde bei der Übernahme des Gazastreifens durch die Hamas barbarisch ausgeschaltet! Diese Blindheit und diese Mentalität des Wegsehens zieht seine Kreise bis in die UNO[7] und ihre Abkömmlinge sowie bis ins Internationale Rote Kreuz (IRK), das zwar Geiseln der Huthis besuchte, dem aber die jüdisch-israelischen Geiseln in Gaza schmerzlich egal waren. Es antwortete selbst nicht auf die unzähligen Briefe, die es um Hilfe für die Geiseln baten, um Medikamente und medizinische Versorgung nach der bestialischen Geiselnahme während des grausamen Massakers an Juden und Jüdinnen.
Lügen über Lügen, welcher die überwiegend christliche Bevölkerung Deutschlands und Europas Glauben schenkt! Doch wie mahnt der Epheserbrief: Darum legt die Lüge ab und »redet die Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten«, (Sach. 8,16) … Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern was gut ist zur Erbauung, wo es nötig ist, damit es den Hörern Gnade bringe. … Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit. Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig …
Der Brief warnt vor der Lüge. Sie darf nicht geglaubt und nicht ausgesprochen werden. Nur Wahrheit darf aus dem Mund eines Christen kommen, denn – so heißt es in V 23+24: dagegen [werdet ihr] erneuert im Geist eurer Gesinnung und den neuen Menschen [habt ihr] angezogen, der Gott entsprechend geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit.
Die Herzen der damaligen Nachfolger Jehoschuas wurden zur Wahrheit erneuert und unterstanden nicht mehr dem Lügengeist der götzendienerischen Heiden.
Wie kann es sein, dass heutige Christen solch einen Ruf missachten – oder vergessen haben – oder nicht ernst nehmen?
Eph. 2,10 Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen. 11 Darum gedenkt daran, dass ihr, die ihr einst Heiden im Fleisch wart und Unbeschnittene genannt wurdet von der sogenannten Beschneidung, die am Fleisch mit der Hand geschieht 12 — dass ihr in jener Zeit ohne Christus wart, ausgeschlossen von der Bürgerschaft Israels und fremd den Bündnissen der Verheißung; ihr hattet keine Hoffnung und wart ohne Gott in der Welt. 13 Jetzt aber, in Christus (Maschiach) Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart, nahe gebracht worden durch das Blut des Christus (Maschiach). 14 Denn er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht und die Scheidewand des Zaunes abgebrochen hat, … um die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften, …
Selbst dieser späte, pseudepigraphische Text, gemäß Klaus Wengst vermutlich von einem konvertierten Römer geschrieben, bekennt sich an dieser Stelle zu dem Frieden zwischen Juden und Christen. Und der Schreiber ermahnt deutlich, dass die Briefempfänger früher Heiden waren, die den Zugang zum Vater nur über den Juden Jehoschua erlangten! Damit warnt er vor Hochmut und Lüge wie Paulus im Römerbrief Kapitel 9-11.
Wenn Christen ihre Bibel wieder lesen und verstehen würden und ihr neues Testament ernst nähmen, dürfte es keinen Antisemitismus geben, weder in den mittelalterlichen Pogromen noch unter Hitler und erst recht nicht heute, 2025! Und es darf keinen Anti-Israelismus geben, der verkappter Antisemitismus ist, denn Gott, der Schöpfer und Hausherr unserer Erde hat Abraham und Isaak auf ewig das Land versprochen, übrigens in viel größerem Ausmaßen als der moderne Staat Israel. Aber Israel bleibt zufrieden mit seiner Heimat, und es verteidigt seine Heimat, wie es jeder Staat machen würde!
Gen. 13,15 Denn das ganze Land, das du siehst, gebe ich dir und deinem Samen auf ewig
[1] https://www.youtube.com/watch?v=7yzkJAH2RDM
[2] https://www.juedische-allgemeine.de/meinung/wenn-medien-vor-lauter-objektivitaet-naiv-werden/
[3] https://www.juedische-allgemeine.de/meinung/staatsraeson-jetzt-gilt-es/
[4] Kinder des Koran: Was muslimische Schüler lernen | Der Spiegelbestseller über islamisches Schulwissen von Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber
[5] https://www.youtube.com/watch?v=wkvaxLaIsG0&t=113s (englisch-sprachiger Beitrag einer israelisch-muslimischen Araberin)
Unsere Herzen spüren heute ganz besonders die Liebe zu Israel und den Juden. Wir tun was in unserer Macht steht, dem Geist der Lüge der überall sein Unwesen treibt, Einhalt zu gebieten. Gerade gestern war ein ernstes Gespräch. Möge HaShem die Türen niederreissen, die der Wahrheit widerstehen. Unsere heissen Gebete reissen nicht ab. Bleibt stark! Bleiben wir alle stark in der Kraft und Wahrheit. Sie wird siegen. HaShem siegt. Immer! M-L